Die Herausforderung
Lebenswelten im Sinne des §20 a SGB V sind für die Gesundheit bedeutsame, abgrenzbare soziale Systeme. Die Kommune (Städte, Gemeinden, Stadtteile, Quartiere) bildet ein besonders geeignetes Setting der Gesundheitsförderung und Prävention, da ebendiese von hoher gesundheitlicher Relevanz für die dort lebenden Menschen ist. Demnach können sowohl sozial benachteiligte als auch gesundheitlich belastete Menschen erreicht werden.
Unsere Leistung
In vier Bundesländern implementieren wir an insgesamt fünf Standorten einen nachhaltigen Gesundheitsmanagementprozess. Ausgewählt werden Kommunen oder Quartiere (Stadtteile) innerhalb der Landkreise oder kreisfreien Städten mit niedrigem sozialökonomischen Status (auf Grundlage des German Index of Socioeconomic Deprivation (GISD) des Robert Koch-Instituts (RKI) vom 25.01.2018). Es werden stadtteilbezogene, umfangreiche Bedarfsanalysen zum Gesundheitszustand in der Kommune sowie Angebote zur Gesundheitsförderung in nichtbetrieblichen Lebenswelten (z. B. Kita, Schule, Verein) durchgeführt. Zu unseren umfassenden Leistungen der Gesundheitsförderung in nichtbetrieblichen Lebenswelten zählen die Ausbildung von Gesundheitslots:innen und deren Vernetzung, die Moderation von Steuerungskreisen sowie die gemeinsame Planung und Umsetzung verhaltens- und verhältnispräventiver Maßnahmen.
Die IKK classic engagiert sich im breiten Rahmen für die Gesundheitsförderung und Prävention in Lebenswelten. Das kommunale Projekt mit DSPN bündelt unsere Bemühungen und unser Know-how in der Prävention. Die Kommune ist der Ort, an dem alle Menschen gleichermaßen an Gesundheit teilhaben und selbst mitgestalten können. Hier können wir unseren gesetzlichen Auftrag der Prävention in Lebenswelten bestmöglich erfüllen.
IKK classic, Roland Hierlmeier, Fachberater Prävention (Projektleitung)